Lia Pale setzt als Julia Pallanch mit Begin Again einen künstlerischen Neuanfang
Mit Begin Again wagt Julia Pallanch, die vielseitige Crossover-Sängerin, bisher bekannt als Lia Pale, einen künstlerischen Neuanfang. Ihren einzigartigen Sound irgendwo zwischen Klassik und Jazz hat sie vor allem in der Zusammenarbeit mit dem Schweizer Komponisten, Pianisten und Arrangeur mathias rüegg entwickelt. Ihre gemeinsame Neufassung von Schuberts Winterreise (Gone Too Far 2013, A Winter’s Journey 2017) legte den Grundstein für ihre internationale Karriere.
Mit Begin Again veröffentlicht Julia Pallanch erstmals ein Programm, das ausschließlich aus eigenen Kompositionen besteht – geschrieben, arrangiert und selbst eingespielt. Die Uraufführung fand am 20. März 2025 beim Jazzfestival in Dübendorf (Schweiz) statt. Die EP erscheint am 06. Juni, das gleichnamige Album folgt im Herbst (Supreme Music Group).
Begin Again ist nicht nur ein persönlicher, musikalischer Wendepunkt, sondern steht im Zeichen künstlerischer Selbstermächtigung und Unabhängigkeit. Die Songs entstanden aus dem Bedürfnis, die vermeintliche Sicherheit des Bekannten zu verlassen, und sind über mehrere Jahre hinweg, oft in Zeiten der Orientierungslosigkeit und Veränderung, gewachsen. Scheitern wird dabei nicht als Makel verstanden, sondern als integraler Bestandteil kreativer Prozesse – und als Ausgangspunkt für neues künstlerisches Schaffen und persönliche Entwicklung.
Julia Pallanch - Begin Again
Digitale Veröffentlichung am 06.06.2025 - Vinyl, SACD am 07.11.2025
Die Musik bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Jazz, Pop und Klassik, getragen von einer intimen Instrumentierung aus Stimme, Chören, Wurlitzer, Bassflöte, Flöte und Perkussion. Gemeinsam mit Kontrabassist Lukas Traxel, Pianist Jean-Paul Brodbeck und Perkussionistin Ingrid Oberkanins bringt Pallanch ihre Vision live auf die Bühne.
Dieser Schritt bedeutet für mich den Wechsel von der Interpretin zur Komponistin und ist mit Sicherheit mein bisher persönlichstes Projekt", sagt Pallanch.
Begin Again ist eine Reflexion über die Kunst des Neubeginns – über die Ambivalenz von Unsicherheit, das Scheitern als kreative Notwendigkeit und die unerschöpfliche Dynamik der Transformation. Ein musikalisches Echo jener Zwischenräume, in denen das Vertraute sich auflöst und das Neue noch unbestimmt ist.